HEXEN und die vielen Vorurteile 

28.12.2020

Wer ist eine Hexe?

Vorurteil

Als Hexe wird in Märchen, Mythen und im Volksglauben eine Frau bezeichnet, die mit Zauberkräften gesegnet ist und die bevorzugt Schadenzauber ausübt.

Dennoch kann sie auch heilsame, hilfreiche und Wunschzauber ausüben.

Antwort

Dazu ist die wichtigste Feststellung, dass zaubern nichts mit negativen Eigenschaften zu tun hat. Zaubern ist schlicht die Anpassung der wahrgenommenen Realität an die gewünschten, aber möglichen Begebenheiten. Das passiert in erster Linie durch die Kraft der Gedanken.

Für Gut oder Böse ist leider der Charakter der jeweiligen Hexe aber auch jedes anderen Magiers und nich die magische Eigenschaft verantwortlich.

Was ist typisch für eine Hexe?

Vorurteil

Zu den wichtigsten Merkmalen einer Hexe gehörten entsprechend der Hexenlehre früher Hexentheoretiker der Hexenflug auf Stöcken, Tieren, Dämonen oder mit Hilfe von Flugsalben. Weiter das Treffen mit dem Teufel, andere Hexen zum sogenannten Hexensabbat begleiten. Dort findet dann der Pakt mit dem Teufel statt.

Antwort

Der Pakt mit dem Teufel hat mit den Hexen nichts zu tun, auch wenn es der Charakter einzelner Hexen möglich erscheinen ließe.

Der Hexenflug ist auf einem Stock, Tier oder mit der Flugsalbe kann sehr leicht entmystifiziert werden. Die Flugsalben der Mittelalterzeit waren reich an Halluzinogenen verschiedenster Pflanzen, die die Hexen kannten. Sie versetzten sich in einen halluzinierenden Zustand, der ihnen später Berichte in realer Erlebnisform über die Reisen durch die Lüfte ermöglichen konnte. Dadurch glaubten die damals doch sehr unerfahrenen diese Berichte und es entstand das Fliegen der Hexen als geglaubte Realität. Heute ist dies durch die Suchtgift Gesetze und Erwerbsbeschränkungen nicht mehr möglich, aber wir kennen die Erzählungen der illegalen Rauschgift Konsumenten in sehr ähnlicher Form.

Was versteht man unter einer Hexe?

Vorurteil

Hexe - althochdeutsch hagzissa, hagazussa:

Der Begriff stammt wahrscheinlich von den norwegischen Worten hag für Hecke oder Wald sowie tysja - für Elfe. Er bezeichnet eigentlich ein, sich auf Zäunen, Grenzen oder auf Hecken sitzendes, dämonisches Wesen aus der Zwischenwelt.

Antwort

Diese Anschauung stammt sicher von der Weltanschauung des Mittelalters, da die Hexen als die Heilerinnen zwischen der Realität und der Wunschwelt agierten. Somit sitzen sie zwischen den Welten auf dem Zaun.

Wie nennt man eine männliche Hexe?

Vorurteil

Hexer sind laut der neuzeitlichen Hexenlehre die männlichen Pendants der Hexen. Zum Teil werden sie auch als Zauberer, Zaubermeister, Drudner, Trudner, Hexerich oder schlicht als Malefikanten, eben Übeltäter betitelt.

Antwort

Logisch sind auch die männlichen Hexen negativ besetzt und ich selber nenne mich geschlechtlich eher neutral HEXE, da ich die weiteren Bedeutungen der Wörter, vor allem Hexer nicht unbedingt als mein Image identifizieren kann. Im Übrigen ist, wie bei Engel auch, kein geschlechtlicher Unterschied im Sprachgebrauch bekannt.

Eigenes Bild
Eigenes Bild

Wer wurde als Hexe bezeichnet?

Vorurteil

Als wichtigste Merkmale für eine Hexe galten nach alten Schriften abweichende Augenfarben wie etwa hellblaue Augen bei dunkel häutigen Menschen, rote Haare, Sommersprossen, Warzen, Muttermale und ähnliches. Auch der Besitz einer schwarzen Katze war Grund genug jemanden als Hexe zu denunzieren.

Antwort

Zu dem kann man nur sagen, dass die Hexen fast immer arme, alte und unansehnliche Mütterchen waren, die keinem Lebewesen etwas zu leide taten. Nur dem Klerus, der vor überschießender Angst vor einem Machtverlust zur Ausrottung der selbsternannten Gegnerinnen aufgerufen hat.

Heute habe Hexen ein ganz normales Erscheinungsbild und sind in allen Berufen zuhause. Sie sind eigentlich auch nicht optisch als Hexen auf der Straße zu erkennbar.

Das klassische Bild einer Hexe in der allgemeinen Vorstellung. Es Entspricht nur sehr selten der Realität.

Hexen als Kostüm moderner Frauen mitten im Leben. Bekanntestes Merkmal ist der spitze Hexenhut.

Warum wurden vor allem Frauen als Hexen bezeichnet?

Vorurteil

Die meisten Hexen waren Frauen, die unabhängig handelten, die bereit waren zu widersprechen und sich zu verteidigen. Es waren eigentlich, wie man viel später sagte, EMANZEN. Das war für den Klerus eine Gefahr die man beseitigen muss, um den Gehorsam zu erhalten.

In England wurden sogar jene Frauen, die schwimmen konnten, für Hexen gehalten, denn wer schwimmen konnte, wurde vom Wasser zurückgewiesen.

Antwort

Auch zu diesem Vorurteil kann man sagen, dass die Selbstbestimmung einer Frau kein Grund für Repressalien sein soll, sondern im Gegenteil ein Vorbild für die Gesellschaft wäre.

Salzburger Alpenhexe
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